– Issa –

Mirrianne Mahn “All das würde mein Freund nicht verstehen, selbst wenn er am Telefon einmal zuhören würde, denn er möchte es nicht verstehen, mein Gefühl der Verlorenheit, gefangen zwischen zu Schwarz in Deutschland und zu deutsch in Kamerun. Zu laut und fremd bei ihm, nicht stark und stolz genug bei meiner Familie. Dieses immer Zu-viel-oder-zu-wenig-„– Issa –“ weiterlesen

– Das Porzellanzimmer –

Sunjeev Sahota Punjab, 1927. Die 15jährige Mehar wird mit einem von drei Brüdern verheiratet. Welcher davon ihr Ehemann ist, erfährt sie nicht. Laut Schwiegermutter Mai ist dies auch unnötig. Mit Harbans und Gurleen kommen sie als die drei Schwiegertöchter in ihr neues Heim und bewohnen das Porzellanzimmer. Mehars Alltag ist durch harte Arbeit auf dem„– Das Porzellanzimmer –“ weiterlesen

– Aufbrechen –

Tsitsi Dangarembga Die kleine Tambu lebt in einem Dorf in Simbabwe, ist klug und wissbegierig, muss sich aber als Mädchen in der Hackordnung hinten anstellen und wird dementsprechend benachteiligt, während ihrem Bruder Nhamo traditionell alle Chancen gegeben werden.Tambu weiß, dass sie keinesfalls wie ihre Mutter oder die anderen Frauen im Dorf enden will. Mit Abscheu„– Aufbrechen –“ weiterlesen

– Eine hellere Sonne –

Samuel Selvon Lust auf ein bisschen Karibik? Dann kann ich Euch diesen speziellen Roman aus der Feder von Samuel Selvon empfehlen. Im Trinidad der Vierzigerjahre wird der junge Inder Tiger von seinen Eltern verheiratet. Sowohl vom Leben als auch von der Ehe hat er wenig bis keine Ahnung. Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, hat Tiger anfangs„– Eine hellere Sonne –“ weiterlesen

– Heimkehren –

Yaa Gyasi „Weiße haben eine Wahl. Sie können sich ihre Arbeit, ihre Wohnungen aussuchen. Sie zeugen schwarze Babys und lösen sich in Luft auf, als hätte es sie nie gegeben, als hätten sich die schwarzen Frauen, mit denen sie geschlafen oder die sie vergewaltigt haben, auf sie draufgesetzt, damit sie schwanger werden. Weiße Männer entscheiden„– Heimkehren –“ weiterlesen