– Trophäe –

Gaea Schoeters

“Keine Jagd ist wie die auf Menschen, und jene, die lange genug bewaffnete Männer gejagt haben, werden sich danach für nichts anderes mehr interessieren.” (Ernest Hemingway)

Hunter White, weiß, reich, Amerikaner und begeisterter Großwildjäger, reist erneut nach Afrika. (in welchen Teil bleibt ungesagt) Auf dem Land seines Freundes und Geschäftspartners Van Heeren will er seine “Big Five” vollmachen. Er möchte mit der kürzlich erworbenen Jagdlizenz ein Spitzmaulnashorn erlegen. Nach zwei Tagen Suche in der afrikanischen Savanne, muss er wütend feststellen, dass Wilderer ihm zuvorgekommen sind und ihn um -seine- Trophäe gebracht haben.

Während er seine Wut mit Van Heeren auf einem Hochsitz verrauchen lässt und sie die ansässigen Buschmänner beim Jagen beobachten, macht ihm Van Heeren ein neues Angebot…

Was für einen unglaublich krassen, intensiven und erschütternden Roman Gaea Schoeters geschrieben hat, bei dem einem erstmal die Worte fehlen.

Die Autorin zeichnet das Bild eines Jägers, der nicht etwa schießwütig und blutrünstig durch die Steppe rennt, sondern die Jagd als etwas Notwendiges legitimiert um Natur und Menschen in Balance zu halten. Stellenweise klingen Hunters Einstellung, die Rechtfertigungen nachvollziehbar und logisch, was ihn beinahe sympathisch werden lässt. Doch dies wird auf den nächsten Seiten direkt wieder ausgehebelt und als das bloßgestellt, was es ist. Eine Perversion, die man sich mit dem nötigen Kleingeld leisten kann, in Ländern die von Kolonialismus und Resourcenraub gebeutelt zurückgelassen wurden.

Den Protagonisten “Hunter White” zu nennen ist ein genialer Kniff par excellence, denn natürlich ist es “der weiße Mann”, der nicht etwa an der Kultur und den Menschen in afrikanischen Ländern interessiert ist, sondern diese bereist um sie auszubeuten, sich zu nehmen – in diesem Fall zu schießen –  was er möchte. Welche Auswirkungen sein Handeln auf die Bevölkerung hat ist für ihn irrelevant. Vielmehr sieht er diese “Entwicklungsländer” als seine Spielwiese, auf der er sich frei bedienen kann.

Ein außergewöhnliches und schockierendes Leserlebnis!

Übersetzung: Lisa Mensing

Erschienen bei: Zsolnay

– Beben in uns –

Jakub Małecki

-Beben in uns- ist der dritte Roman von Jakub Małecki, der ins Deutsche übersetzt wurde.
Vielen Dank an Christian vom @secession_verlag der mir auf der #fbm 2024 ein Exemplar in die Hand gedrückt hat.

Die Handlung beginnt im ländlichen, armen Polen während des zweiten Weltkriegs. Der junge Jan Łabendowicz wurde bei der Zwangsaussiedlung rein zufällig vergessen und gemeinsam mit Irena der Deutschen Frau Eberl zugewiesen, für die er nun arbeiten muss. 
Als nach einigen Jahren die Rote Armee anrückt und Frau Eberl flüchten muss, verweigert Janek ihr seine Hilfe, weshalb seine ehemalige Arbeitgeberin ihn und seine Familie verflucht. Daraufhin kommt das nächste Kind Wiktor mit Albinismus zur Welt. Für die abergläubischen Mitbürger im Dorf wird Wiktusz fortan zum Hassobjekt, ihm wird für allerlei Unglücke die Schuld zugeschoben und ein ums andere Mal wird er von anderen verprügelt und beleidigt.
Seine Schuld und Gedanken an Frau Eberl werden Janek sein gesamtes Leben belasten.

Bronek Gelda wird von einer Roma verflucht, weil er ihre Kunst des Vorhersagens als Humbug abtut und sie beschimpft. Als seine sechsjährige Tochter Emilia durch eine Explosion schwer verbrannt und am ganzen Körper von Narben entstellt wird, versucht Bronek die Roma zu finden um so den Fluch zu brechen.

So ist es nicht verwunderlich, dass die beiden vom Schicksal gebeutelten Emilia und Wiktor ein Paar werden. Doch auch ihr gemeinsames Leben wird von Umständen beherrscht, denen scheinbar nicht zu entkommen ist.

Jakub Małecki verwebt die Geschichten zweier einfacher Familien vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse des Zweiten Weltkrieges und politischer Wendungen.
Für mich hat er hier die polnische Mentalität, deren Fähigkeit es ist, die widrigsten, dunkelsten Stunden zu ertragen, zu überstehen und weiterzumachen, sehr gekonnt eingefangen. Trotz aller Tragik liegt es in der polnischen Natur eine Art zynischen Galgenhumor beizubehalten und auch diese feinen Noten lassen sich immer wieder in dieser oft düsteren Lektüre finden. Insbesondere diese Feinfühligkeit hat mir ein nostalgisches Lesevergnügen beschert.

Übersetzung: Joanna Manc

– Wie meine Familie das Sprechen lernte –

Leyla Bektaş 

“Gehst du durch das erste Tor, denkst du: Dies ist deins und dies ist meins. Gehst du durch das zweite, dann das dritte Tor, erkennst du: Dies ist deins und meins. Aber erst wenn du das vierte Tor durchschritten hast, siehst du: Das hier ist weder meins noch deins.”

Die 29-jährige Alev ist, wie so viele Kinder von Einwanderern, ein “Kind” zweier Welten. Seit jeher ringt sie immer wieder im Alltag nach Worten, die ihr Familienleben, ihre Herkunft und ihr Dasein richtig erklären könnten.
Ihr Vater Mithat emigrierte in den Siebzigern von der Türkei nach Köln, da er und seine Familie als Aleviten Vorurteilen, Verfolgung und Repressalien ausgesetzt sind.
Über die Jahre, mit zahlreichen Besuchen in Istanbul und Hacibektaş, findet Alev Zugang zu den Geschichten ihrer Onkel, Tanten, Cousins und letztendlich auch zu ihrer eigenen.
Das Schweigen war für viele Aleviten jahrzehntelang der einzige Schutz um zu überleben. Doch langsam fühlt Alev, dass nicht immer geschwiegen wurde — vielleicht hat sie bisher nur noch nicht verstanden.

Leyla Bektaş hat eine kluge, berührende Familiengeschichte in ruhigen, greifbaren Tönen geschrieben. Multiperspektivisch erzählt sie von Unterdrückung, Schicksal und dem Versuch die Vergangenheit nicht zu vergessen, die eigene Identität zu benennen und um Hoffnung für die Zukunft. Mit viel Fingerspitzengefühl verwebt sie die Erinnerungen des Bruders mit den Geschichten des Vaters und den Erfahrungen der anderen Familienmitglieder zu einem eingängigen Epos und legt Stück für Stück frei, welche Gefühle und welcher Schmerz damit einhergehen kann einer Minderheit anzugehören, politisch verfolgt zu werden und im Exil zu leben. 

In ihrer Verwirrung und Stummheit betreffend ihrer Herkunft, habe ich mich Alev sehr verbunden gefühlt.
Auch wenn meine Migra-Geschichte so ganz anders ist, waren Alevs Gefühle doch sehr nah bei meinen.
Und so schließt sich für mich wieder der Kreis, dass eines jeden Menschen Geschichte in irgendeiner Weise mit der eines anderen verwoben ist.

Erschienen bei: @nagel_und_kimche

[Rezensionsexemplar]

– Blackass –

A. Igoni Barrett

Furo Wariboko, Anfang 30, Nigerianer, wacht morgens in seinem Elternhaus in Lagos auf. Es ist ein wichtiger Tag für ihn, denn er hat ein Vorstellungsgespräch für einen Job, den er unbedingt bekommen muss.
Doch mit Entsetzen stellt er fest, dass er über Nacht zu einem Weißen geworden ist.

Ungesehen schleicht er sich aus dem Haus und versucht dennoch sein Vorstellungsgespräch durchzuziehen. Auf dem Weg dorthin begegnen ihm die Einheimischen wohl gesonnen, leihen ihm Geld, laden ihn auf einen Kaffee ein und statt den Job auf den er sich beworben hat, erhält er ein viel besseres Angebot samt Firmenwagen und Chauffeur.

Schnell merkt Furo, wie seine neue Identität als Pidgin-sprechender weißer Nigerianer mit grünen Augen und rotem Haar eine Menge Vorteile beschert.
Doch neben den Annehmlichkeiten bemerkt er auch, dass er in manchen Dingen schlechter behandelt wird, wie zum Beispiel den weitaus höheren Taxipreis für Weiße oder dass er (teils abwertend) als “Oyibo” (Pidgin, Igbo und Yoruba Ausdruck für Weiße) betitelt und somit seine nigerianische Abstammung nicht anerkannt wird.

Aber nicht nur Furo macht eine Verwandlung durch. Schriftsteller Igoni, der ihn vor dem neuen Job auf einen Kaffee eingeladen hat, macht ebenso eine Transformation durch, nennt sich Morpheus und wird zur Frau. Keine der Verwandlungen ist abgeschlossen..Furo hat noch immer einen Schwarzen Arsch und Igoni ihren Penis.
Beide lernen, dass Identität keiner festen Form folgt und sich unsere Äußerlichkeiten auf die Behandlung durch die Gesellschaft auswirkt, welche Zuschreibungen uns verpasst werden und welche Rolle unsere Hautfarbe bis heute spielt.

A. Igoni Barrett hat einen unterhaltsamen Roman über Identität und Zugehörigkeit geschrieben, der satirische und sozialkritische Töne anschlägt.
Die Verwandlung des Protagonisten wird mit Scharfsinn und erzählerischem Geschick zu einem Gesellschaftsportrait Nigerias voller Einfallsreichtum.
Eine bissige Farce auf konstruierte Narrative und Stereotype!

Übersetzung: Venice Trommer
Erschienen bei: @ikontinental

(selbstgekauft)

– Der Absprung –

Maria Stepanova

Die russische Schriftstellerin M. lebt fernab ihrer Heimat im sicheren Exil.
Doch die Gedanken an die animalischen Verbrechen ihres Landes wollen M. keinen Frieden finden lassen. Das Untier hat seine Klauen in Sprache und Gesellschaft geschlagen.

„Wer wusste schon, was ihre zum Kriegführen ins Nachbarland gereisten Landsleute in diesem Moment in dieser Sprache sagten, wie und wen sie im selben Moment umbrachten.“

Auf dem Weg zu einer Lesung, während einer langen Zugfahrt, wird sie nicht nur von Betroffenheit und Schmerz begleitet, sondern auch von Hoffnung.
Ein Streik lässt sie das Ziel nicht erreichen. Ohne Akku und der Möglichkeit jemanden zu benachrichtigen, strandet M. in einer fremden Stadt, ohne Aufgabe, ohne Fragen.
Verlockend ist der Gedanke unterzutauchen, sich dem realen Leben zu entziehen und ein neues Selbst zu entdecken.

Wird sie den Absprung schaffen?

Ein vielschichtiges, kleines Buch das zwischen Wunsch und Realität changiert und einen Hoffnungsschimmer in eine ungewisse Zukunft aufkommen lässt. 
Eine hochliterarische Auseinandersetzung des russischen Überfalls auf die Ukraine. 

Übersetzung: Olga Radetzkaja
Erschienen bei: @suhrkampverlag

unbezahlt|selbstgekauft

– Meine Katze Jugoslawien –

Pajtim Statovci

-Meine Katze Jugoslawien- von Pajtim Statovci war eines der besten Bücher, die ich 2024 gelesen habe.

Der junge Bekim lebt in Finnland, ist queer, zurückgezogen und isoliert. Seine Familie floh aus dem Kosovo nach Finnland in der Hoffnung auf ein besseres Leben und in Sicherheit vor dem Krieg, der sich gerade angekündigt hat. Doch das neue Zuhause wird nie zur Heimat, denn als Flüchtling wird die Familie diskriminiert, erfährt immer wieder Fremdenhass und Vorurteile. Im Gegensatz zu den vier Kindern, die die neue Sprache schnell beherrschen und sich einfacher an die neuen Begebenheiten anpassen können, kommen Bekims Eltern nicht so leicht im fremden Land an. Dies führt unweigerlich zu Problemen innerhalb der Familie bis sich Eltern und Kinder mit der Zeit entfremden.

Bekim lebt allein, studiert, trifft sich für Sex mit Männern, die er beim Online-Dating klar macht. Obwohl er bildungstechnisch den Absprung schafft, zeigt ihm die Gesellschaft ein ums andere Mal, dass er nie dazugehören wird. Die Ignoranz und Stupidität seinr Mitmenschen widert ihn an, denn in seinen Augen begreifen sie nicht ansatzweise was überall auf der Welt um sie herum für Gräueltaten geschehen. Aus einer Laune heraus beschafft er sich eines Tages eine Schlange, die er frei in der Wohnung umherziehen lässt. Eines Tages trifft er in einer Schwulenbar auf eine sprechende Katze. Sie ist homophob, toxisch und manipulativ. Kurzerhand nimmt er sie jedoch bei sich auf und beginnt eine Beziehung zu ihr.

Rückblende: Im Jugoslawien der 80er Jahre trifft die siebzehnjährige Schönheit Emine auf Bajram, der sie im Vorbeifahren angesprochen hat. Kurze Zeit später, hält er mit Unterstützung seines eigenen Vaters bei Emines Vater um ihre Hand an.

Ihr Verehrer gilt als eine mehr als gute Partie. Er studiert in Pristina und seine Familie ist gut situiert. Während die Männer Emines Zukunft verplanen, weist ihre Mutter sie in die Pflichten einer Ehefrau ein, die nur einen Zweck zu erfüllen hat: dem Mann zu gehorchen, zu dienen und seine Kinder zu gebären.

Alles andere wäre unehrenhaft und würde der Familie Schande bringen.

Schon mit fünfzehn wurde Emine klar, dass ihre Chancen im Leben nicht die Besten sind. Ihre schulischen Leistungen waren gerade ausreichend, sie hat keine herausstechenden Talente und selbst wenn sie über Intellekt und Bildung verfügen würde, wäre das in ihrem Umfeld nicht von Bedeutung, denn dort hatten nur Männer etwas zu sagen. Aus diesem Grund hoffte Emine seit jeher auf einen guten Ehemann. Doch bereits in der Hochzeitsnacht wird Bajram gewalttätig. Um ihren Alltag zu ertragen, verschreibt sie sich ihrer Rolle als tadellose Hausfrau.

Pajtim Statovci hat einen unglaublich wichtigen Roman über Ausgrenzung, Migration und Krieg geschrieben. Es ist wirklich beeindruckend wie er die schweren Begebenheiten von Einsamkeit, Gewalt und Exil auf so berührende Weise zu Papier bringt. Die Bedrohung durch den Krieg im Kosovo, der Hoffnung auf Sicherheit und ein besseres Leben, die Verwundungen durch die Gesellschaft, für die sämtliche Bemühungen nicht zählen, ganz gleich wie gut man arbeitet, die Sprache spricht und sich engagiert.

Es gab so einige Stellen in diesem Buch, die mir die Kehle zuschnürten und bei denen ich Tränen vergossen habe. Den Krieg kenne ich nicht (ein unsägliches Glück so etwas sagen zu können) aber die Erfahrungen von Migranten sind mir so nah, sie gehen mir unter die Haut, weil ich auch eins dieser Kinder bin, die zwischen den Grenzen aufgewachsen sind. Den magischen Realismus und die Symbolik der Katze, die als dreckig und unheilbringend in Bekims Kulturkreis gilt, war zuerst skurril und befremdlich, doch letztendlich habe ich verstanden, dass manche Dämonen einen noch lange heimsuchen und zu ersticken drohen. (Schlange)

Stefan Moster hat hier meiner Meinung ganze Arbeit geleistet mit seiner Übersetzung. Die Gefühle, Gedanken und Ängste von Einwanderern hat er einfühlsam und leicht zugänglich vom Finnischen ins Deutsche transportiert. Bravo!

– Findet mich –

Doris Wirth

Ich freue mich, euch heute mein zugelostes Patenbuch #findetmich von @doriswirthschreibt vorzustellen.
Erschienen im @gepardenverlag ist es sowohl Doris Wirth’ Debütroman als auch eines von zwei Indie-Büchern, die dieses Jahr für den Deutschen @buchpreis nominiert wurden.

“Wahllos greift er nach Klamotten, die gebügelt im Spiegelschrank liegen, und wirft sie in die Reisetasche. Es spielt keine Rolle, was er einpackt. Hemden nützen dir nichts in der freien Wildbahn.”

Familienvater Erwin, ein Mann mittleren Alters, bricht eines Tages aus. Er hat genug, er will nur noch raus. Gesagt getan. Die, denen er wichtig ist, sollen nach ihm suchen, sollen ihn finden.
Frustriert von Job und Familienleben, beschließt er abzuhauen.
Für sein Ego ist es eine Art Schnitzeljagd und die anderen mögen sich seinem Willen fügen, denn in seinen Augen steht ihm dies zu. Er ist ein Macher, seine Familie kann ihm nicht das Wasser reichen. 

Doch was ist, wenn niemand suchen möchte?
Seine Frau Maria nimmt seit Jahren seine herrische und aufbrausende Art stoisch hin. Sie hat sich mit allem arrangiert, auch mit Erwins außerehelichen Abenteuern, die er mit seinen natürlichen Bedürfnissen begründet. Die aggressiven Tiraden von Erwin haben die Familie an ihre Grenzen gebracht. Sohn Lukas betäubt seinen Kummer mit Cannabis und Tochter Florence wird bulemisch. Erwins Ausbrüche werden immer schlimmer, seine Vorwürfe und Beschuldigungen immer verletzender.

Auf der Flucht in die Natur hinterlässt Erwin Brotkrummen. In seiner neu gelebten Freiheit driftet er immer weiter in eine Art Wahnsinn, ohne dass ihm bewusst wird, in welch psychischem Ausnahmezustand er sich befindet und lässt sich vom Größenwahn treiben.

Doris Wirth hat eine spannende Familienchronik geschrieben. Welchen Einfluss haben die Folgen elterlicher Erwartungshaltung gegenüber ihren Kindern in deren Zukunft? Wie sehr prägt uns unser Umfeld und die Gesellschaft, in der wir leben?
In wechselnden Perspektiven und auf unterschiedlichen Zeitebenen setzt die Autorin den Fokus auf patriarchale Strukturen und mentale Gesundheit.
Themen die nicht aktueller sein könnten und denen es sich anzunehmen gilt.

Mit Erwin hatte ich persönlich wenig Mitgefühl. Seine herrische Art und die Annahme sein Umfeld müsste sich seinen Regeln und Wünschen unterordnen haben mich sehr stark gegen ihn aufgebracht. Psychose hin oder her…
Auch Maria und ihre stehts alles ertragende Persönlichkeit ist mir sauer aufgestoßen. Doch wie meinen Follower:innen wohl bekannt ist, müssen Protagonisten für mich nicht unbedingt sympathisch sein.

Es war mir eine große Ehre beim diesjährigen 20. Deutschen Buchpreis als #buchbloggerin teilnehmen zu dürfen und möchte allen #longlist Nominierten nochmals meine Glückwünsche aussprechen. Ich bin wirklich sehr gespannt welche Romane es auf die #shortlist schaffen.

Vielen Dank an Doris Wirth, die sich bereit erklärt hat mir drei Fragen zu Ihrem Debütroman zu beantworten.  Schaut hierfür gerne auf meinem Instagram Profil vorbei: https://www.instagram.com/p/C_3lrfru5C_/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==