Martin Suter

Diogenes Backlistlesen – Leserunde No17
In dieser Runde wurde „Die dunkle Seite des Mondes“ von Martin Suter gelesen.
Kurz zum Inhalt:
Der bekannte Wirtschaftsanwalt Urs Blank, in der Midlife-Crisis, ist ein Fachmann für Fusionsverhandlungen großer Konzerne und führt sein Leben beruflich wie privat äußerst rational.
Dies ändert sich als er die junge, attraktive Lucille kennenlernt, die einen Stand mit indischen Waren, Räucherstäbchen und Tüchern auf dem Flohmarkt betreibt.
Blank beginnt eine Affäre mit ihr und eines Tages begleitet er sie zu einem „Selbsterfahrungs-Wochenende“ inklusive Pilzkonsum (Halluzinogene) aufs Land, welches er nicht so schnell vergessen wird.
Der Trip führt zu einer drastischen Persönlichkeitsänderung Blanks, in dessen Verlauf er sich zusehend aggressiver, gewalttätiger und egoistischer verhält, was ihn zu unvorstellbaren Handlungen verleitet.
Er sucht Zuflucht im Wald, ist es doch der einzige Ort an dem er zur Ruhe kommt und versucht dort die Lösung seiner Probleme zu finden.
Martin Suter hat mit diesem Buch eine spannende, humorvolle Geschichte hingelegt. Gewohnt elegant und alles sehr gut recherchiert, entführt er den Leser wieder einmal in gut betuchte Gesellschaftsschichten und schneidert eine Art Krimi drumherum.
Mir hat es wirklich Spaß gemacht diesen Roman zu lesen, weshalb ich den vielen guten Kritiken nur zustimmen kann.