– Versprechen kann ich nichts –

Valeria Parrella

Nach dem Tod ihres Ehemannes Antonio, leidet die 50jährige Lehrerin Elisabetta Maiorano unter Trauer, Einsamkeit und dem Altern.

Auf Nisida, einer Insel vor Neapel, unterrichtet sie in einer Jugendstrafanstalt und macht Bekanntschaft mit der Insassin Almarina, die gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder Arban aus Rumänien geflohen ist.

Innerhalb des Gefängnisses fühlt sich Elisabetta sicher, während ihr das Leben außerhalb der Mauern ziemlich sinnlos und leer erscheint.

Es entsteht eine Verbindung zu ihrer Schülerin und Elisabetta möchte mehr für Almarina tun, als nur Mathematik zu unterrichten. Sie möchte die junge Frau aufnehmen und beantragt bei Gericht für die Zeit nach der Haftentlassung die Fürsorge.

Valeria Parrella hat einen relativ kurzen Roman (knapp 130 Seiten) geschrieben, dessen Inhalt jedoch schwer wiegt und einiges zu bieten hat. Sprachlich beschränkt sie sich auf das Wesentliche. Die verworrenen Sätze und Gedanken wirken an vielen Stellen gerade zu poetisch, während hin und wieder ein härterer, grober Ton angeschlagen wird.

Dies ist kein Roman auf die Schnelle. Man muss sich Zeit nehmen und genießen, in den Seiten versinken und diese wunderschöne, außergewöhnliche Prosa einsaugen.

Veröffentlicht von booksandtwins

Books/ Twinmom/ Reader/ Writer There's just parts of me that you can't have. No-one can.

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