Arte Mediathek: Dokumentation

„Das ist eines der Geheimnisse des Lebens: Die Seele mit den Mitteln der Sinne und die Sinne mit den Mitteln der Seele zu heilen.“
Es gibt zeitlose Klassiker, die man immer wieder zur Hand nimmt. Für mich gehört „Das Bildnis des Dorian Gray“ definitiv dazu. Ein junger Schönling dessen Leben geprägt ist von der Besessenheit nach ewiger Jugend, Ausschweifungen und Vergnügungssucht.
Gestern lief eine wunderbare Dokumentation auf Arte in der sich Schriftsteller, Übersetzer und auch Verwandte des Autors zu Wort melden und sich mit dem Roman, aber auch mit dem Schriftsteller und Mensch Oscar Wilde auseinandersetzen.
Bis heute fasziniert Wildes Roman die Leser, inspiriert Kunst und Literatur, besticht durch seine Zeitlosigkeit und seine für damalige Verhältnisse skandalträchtigen Aussagen.
In dieser Doku äußern sich Amélie Nothomb, Übersetzer Anatole Tomchak und diverse Professoren zu Parallelen zwischen Autor und Romanfigur, zum viktorianischen Zeitalter und wie der Roman in unsere Gegenwart hineinpasst. Auch Oscar Wildes Enkel Merlin Holland kommentiert das Leben, Wirken und das Ende seines Großvaters in persönlichen Worten.
Großer Doku-Tipp zum Buch:
Arte Mediathek https://www.arte.tv/de/videos/086906-000-A/dorian-gray-oder-das-bildnis-des-oscar-wilde/