Frank Berzbach

„Ich habe nichts gegen die Liebe. Wir haben nur nicht das beste Verhältnis.“ – „Okay, dann habe ich 32 Versuche das textlich zu verbessern.“
Frank Berzbach und ich im Insta-Chat über meinen Zynismus.
Also begann ich „Die Schönheit der Begegnung“ von Frank Berzbach zu lesen.
Es wurde mir von allen Seiten wärmstens empfohlen und ich war ein wenig in Sorge, denn mein ausgeprägter Zynismus kommt mir oft in die Quere. (Marina, hör auf zustimmend zu nicken!)
Aber ich habe nichts gegen gut erzählte Liebesgeschichten. Ob es nun eine oder zweiunddreißig sind.
Schon bei der ersten Variation musste ich schmunzeln. Nicht etwa aus Spott, sondern vielmehr weil sich bereits in der ersten Geschichte die ein oder andere Parallele zu meinem Leben abzeichnete.
Ein ruhiges, angenehmes Gefühl begleitete mich, als ich die Begegnungen Seite für Seite miterlebte. Es ist eine Mischung aus Fakten und Fiktion, die Frank Berzbach hier präsentiert und uns daran teilhaben lässt, wie er und seine Lebensgefährtin zueinander fanden.
Die Sprache ist sehr intensiv und der poetische Ton zieht sich durch das gesamte Buch – und das ohne Kitsch. Das hat mir sehr gut gefallen.
„Die Schönheit der Begegnung“ gibt durch die Aufteilung in die 32 Variationen immer wieder Raum kurz innezuhalten und über das Gelesene nachzudenken.
Fazit: Dieses Buch tut einfach gut.