Katharina Hacker

Nachdem der Rechtsanwalt von Friederikes Großmutter ihr eröffnet, dass sie ein Café in der Pohlstraße geerbt hat, fügt sie sich bereitwillig, kündigt ihre Stelle nach 25 Jahren am Institut für schwindende Idiome und macht sich an ihre neue Aufgabe.
Durch den ehemaligen Inhaber kommt sie zu der polnischen Kellnerin Kasia und ihrem Freund Stislaw. Die drei bauen das Café um und sind bereit mit Wachhund Pollux die ersten Gäste zu empfangen.
Hier entfaltet sich dieses kleine Universum in und um das Café in Schöneberg zu Zeiten der Pandemie. Eine ganz eigene Welt deren Besucher sich aus allen Ecken und mit jeglichem Hintergrund zusammensetzen. Hier treffen sich Zuhälter, ältere Damen, Studenten und Robert, mit dem Friederike eine Affäre beginnt.
Ein anrührendes und skurriles Buch über unsichere Zeiten, Ängste und eine Frau, die mitten in der Pandemie einen neuen Weg einschlägt. Neugierig werden die Gäste unter die Lupe genommen. Vermischt wird alles mit fantastischen, märchenhaften Geschichten in denen selbst die Ratten im Keller Tanzaufführungen geben.
Liebenswert, sonderbar und ein wenig eigen.