– Das Schwarz an den Händen meines Vaters –

Lena Schätte

TW: #Alkoholismus

Ein intensives Buch, welches sich mit der Ambivalenz von Familienleben auseinandersetzt, in denen Alkoholiker das Leben aller nahestehenden Personen in irgendeiner Form nachhaltig beeinflussen.

Die junge Ich-Erzählerin “Motte” wächst mit einem Vater auf, der durch Alkohol-, Spielsucht ihr gesamtes weiteres Leben beeinflussen wird.

Seine Alkohol- und Spielsucht verändern ihn zu einem Menschen, der eine blasse Erinnerung seines früheren Ichs wird.

Doch der Alkohol verändert nicht nur ihn, auch die Familie kämpft ums Überleben. Die Mutter versucht durch die Tage zu kommen, der Bruder ist ihre Stütze…als der Vater durch seine Trinksucht arbeitslos wird, steht die Familie vor dem Ruin.

So ist es nicht verwunderlich, dass auch Motte als Erwachsene Probleme mit Alkohol hat und mit einem Trinker liiert ist. Allein ihr Bruder ist noch für sie da und gibt sie nicht auf.

Lena Schätte hat mit -Das Schwarz an den Händen meines Vaters- ein bewegendes, ja ich würde sogar sagen, sehr trauriges Buch geschrieben. Ohne Schuldzuweisungen werden darin die Auswirkungen von Abhängigkeit und Co-Abhängigkeit behandelt. Absoluter Lesetipp!

(Rezensionsexemplar) Danke an S. Fischer

Veröffentlicht von booksandtwins

Books/ Twinmom/ Reader/ Writer There's just parts of me that you can't have. No-one can.

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