– Das Loch –

Hiroko Oyamada

Kurz zum Inhalt: Asahi und ihr Mann ziehen aufs Land in ein freistehendes Haus seiner Familie. Er hat es näher zur Arbeit und ist praktisch den ganzen Tag weg, während Asa ihren unsicheren Job in der Großstadt aufgegeben hat. Durch das höhere Einkommen ihres Mannes und dem Umstand, dass die beiden seinen Eltern keine Miete für das Haus zahlen müssen, kann sie erstmal die Tage auf sich zukommen lassen.

Ohne Aufgabe, ohne Termine hangelt sie sich planlos durch die Stunden, bis sie es schließlich nicht mehr aushält, sie für ihre Schwiegermutter etwas erledigen soll und ein wenig spazieren geht. Hier kommt sie an einem Fluss vorbei und fällt dabei in ein Loch. Mit Hilfe einer Nachbarin kann sie sich befreien, doch seitdem scheint nichts mehr so wie es war. Das Wetter spinnt, ein völlig unbekanntes, schwarzes Tier streunt durch die Gegend und Asahi lernt zu ihrer Überraschung ihren Schwager kennen, was ziemlich ungewöhnlich ist, denn in ihrer langjährigen Ehe kam dessen Existenz niemals zur Sprache.

Hiroko Oyamada schreibt so spannend, surreal und voller Wendungen. Doch wie kann man den Roman und sein offenes Ende verstehen? 
Ich sitze immer noch da und grüble was ich darüber denken soll.

Übersetzung: Nora Bierich/ Erschienen bei Rowohlt Verlag (Unbezahlt/ selbstgekauft)

Veröffentlicht von booksandtwins

Books/ Twinmom/ Reader/ Writer There's just parts of me that you can't have. No-one can.

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