Elena Ferrante

#ferrantefever
Ich gestehe: Ich bin ein Elena Ferrante Fangirl – durch und durch.
Überflüssig es zu leugnen.
„Der Strand bei Nacht“ erzählt die Geschichte von Puppe Celina, die ihrer Mama Mati am Strand verloren geht, da diese durch ihr neues Haustier abgelenkt ist.
Sie ist eifersüchtig auf Katze Minù und traurig darüber, dass Mati sie links liegen lässt.
Celina durchlebt eine Schreckensnacht. Bedroht durch den Strandwärter, der mit Hilfe des Rechens alles Verlorengegangene oder Zurückgelassene zusammenharkt und verbrennt, was er nicht zu Geld machen kann.
Er hat es auf ihre Worte abgesehen, die er verkaufen möchte und sich so einen guten Gewinn ausrechnet.
Wenn man die Bücher von Ferrante kennt, kann man erahnen, wieso es um Worte und Sprache in dieser kleinen, feinen Geschichte geht.
In ihren Romanen sind Sprache und Wortschatz bei den Figuren immer von höchster Bedeutung.
Wie schon bei der neapolitanischen Saga, hat auch hier wieder Karin Krieger aus dem Italienischen übersetzt.
Die Illustrationen von Mara Cerri unterstreichen die düstere, gruselige Atmosphäre und runden das Leseerlebnis ab.
Ein kleines Juwel der Insel-Bücherei (Nr. 1458).